Nachtrag:
http://www.etymologie.info/ ist totaler Schrott.
Beispiel: Die Suche nach "Liste" liefert 220 Treffer, jeden Artikel, wo "Liste" irgendwo im Text vorkommt. Ich würde eine Relevanz-Sortierung erwarten. Und dann der Inhalt ...
> Die Wörter "Leisten" und "leisten" werden zwar immer noch benutzt, aber mir scheinen sie doch etwas antiquiert zu sein. Zumindest ist der Zusammenhang zwischen dem Substantiv "Leisten" und dem Verb "leisten" in keiner Weise ersichtlich. <
Wie bitte? Was soll das das "mir scheinen" in einem lexikalischen Artikel?
> Also bleiben wir erst 'mal bei dem "Leisten". Der erste Hinweis auf "Leisten" zeigt, dass die Einordnung in die Rubrik "untergegangene Wörter" gar nicht so verkehrt ist <
Das klingt wie der Aufsatz eines 12jährigen, und selbst der kann's besser. Abgesehen davon ist der Text inhaltlich falsch: Das Wort "Leisten" (des Schusters, um die geht es) nicht untergegangen, sondern fachspezifisch und daher wohl dem Autor suspekt. Und das Verb "leisten" (Substantiv "Leistung") ist auch alles andere als untergegangen. Eine reife Leistung, dieser Artikel.
Dann wird noch angegeben, dass "Leiste" (i.d. Bedeutung von Latte) von lat. "lista" abstammt, was nur die halbe Wahrheit ist.
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Leiste (Latte, Streifen, Schenkelbeuge): von mhd. liste, ahd. lista (Saum, Borte, Streifen), germ. liston (Saum, Rand). Das germ./ahd. Wort ist früh ins romanische gelangt; lat. lista, frz. liste, ital. lista (Streifen, Borte). Dessen Bedeutung wandelte sich zu "längere Aufstellung, Verzeichnis" und kam im 16. Jh. aus dem Französischen als "Liste" zurück ins Deutsche (die frz. Kaufleute verwendeten lange Papiertreifen zur Aufstellung von Verzeichnissen). [...]
Tja, so stelle ich mir einen lexikalischen Artikel vor!