Gabriel und von Glower sitzen beisammen und trinken. Von Glowers "Kleine", Detta, kommt hinzu. Er drängt sie Gabriel auf, der daraufhin die Nacht mit ihr verbringt. Er erwacht kurz, als Detta geht, schläft dann aber wieder ein. Baron von Glower kommt in das Schlafzimmer, setzt sich kurz auf Gabriels Bett und betrachtet dessen Talismann. Außerdem faßt er ihn kurz (liebevoll?) ans Haar oder die Wange.
Anwalt Übergrau übergibt und Graces Brief:
Ich habe mich eingehend mit dem Fall beschäftigt, und es beginnt sich auszuzahlen. Ich dachte, ich informiere Dich darüber. Hier tut sich tatsächlich einiges zu Ludwig II. Ich bin ziemlich sicher, daß er in eine Werwolfsgeschichte verwickelt war. Tatsächlich verwandelte er sich wohl selbst in einen. Jedenfalls geschah etwas mit ihm bei einem Jagdunfall, und danach entspricht er im Detail der Beschreibung aus Jennings Buch. Es ist wirklich faszinierend.
Es gibt hier ein amerikanisches Ehepaar, die Smiths. Du wirst es kaum glauben, aber sie sind aus Pennsylvania. Mrs. Smith hat mir alles von Deinem Schicksal berichtet, und sie ist sicher, daß es da irgendeine Verbindung zwischen Dir und Ludwig gibt. Sie bat mich auch, Dich zu warnen. Nimm Dich vor dem Schwarzen Wolf in acht. Hast Du inzwischen irgendwas herausgefunden?
Erzähl' mir bloß nicht, wo Du Dich aufhältst - als ob mich das interessieren würde. Wirklich, Gabriel, ich dachte, wie seien ein Team. Ich habe meine Aufgaben erledigt.
Ich habe praktisch alles erledigt, was ich konnte, und wenn Du willst, kann ich bald zu Dir stoßen. Ich könnte vielleicht etwas entdecken, was ich von meinen Nachforschungen kenne.
Ich meine es ernst.
Grace
Mit Übergrau möchte sich Gabriel nicht unterhalten, solange er nicht das Diktiergerät hat. Wir gehen in den Club und holen es. Die Unterhaltung ist auf Deutsch, wir bitten Übergrau um eine Übersetzung.
Baron von Zell und Dr. Klingmann:
Dr. Klingmann macht sich Sorgen. Die Polizei werde wohl schon wissen,
daß die Morde nicht auf das Konto der Zoowölfe gingen. Gabriel sei bei
ihm im Büro gewesen und hätte viele Fragen gestellt.
Baron von Zell und von Aigner:
Es geht um den Mord an Grossmann. Aigner hat den Namen offensichtlich
von Baron von Zell. Gabriel hätte ihn - Aigner - nach Grossmann gefragt.
Wir fragen Übergrau nach weiteren Vermißten. Übergraus Sekretärin ist fündig geworden. Es gäbe jede Menge Vermißtenfälle im Bayrischen Wald und im Schwäbisch-Fränkischen Wald. Zwischen 1960 und 1969 gab es jeweils 1-2 Fälle pro Jahr, zwischen 1970 und 1990 10-12 Fälle pro Jahr, 1991 waren es 17, 1992 und 1993 jeweils 12.
Beim Verlassen von Übergraus Büro kaufen wir am Wurststand nebenan noch eine Weißwurst [Brieftasche auf Verkäuferin].
Wir sprechen mit Kommissar Leber. Von den Wölfen gäbe es noch immer keine Spur. Die Beschlagnahme Grossbergs Unterlagen sei reine Routine gewesen; wir dürften sie aber nicht einsehen. Wir lassen Leber auszugsweise das im Club aufgenommene Band anhören, händigen es ihm aber nicht aus. Wir bitten ihn, im Gegenzug die Unterlagen Grossbergs einsehen zu dürfen. Leber läßt die Unterlegen holen und verläßt für einige Minuten den Raum. Wir lesen das Kontenbuch:
Gabriel reißt diese Seite heraus und steckt sie ein.
Kommissar Leber kommt zurück. Wir erzählen ihm vom Club. Leber will diesen durchleuchten lassen und fragt nach dem Namen des Clubs. Da wir ihn nicht davon abbringen können, den Club aufzusuchen, nennt wir ihm einen falschen Namen und eine falsche Adresse. Wir müssen Leber auch das Band überlassen.
[Wir haben danach das Band aber noch. Hat Gabriel Leber ein anderes Band gegeben?]
Wir suchen Herrn Dorn auf, der in Grossbergs Unterlagen aufscheint. Dieser behauptet, Grossberg schulde ihm 14.000 Mark, will aber nicht sagen, wofür. Er habe genug von Grossberg und dessen Partnern. Würden wir Grossbergs Schulden begleichen, würde er mit uns reden. Sprach's und machte die Türe zu.
14.000 Mark haben wir natürlich nicht dabei. Wir gehen zu Übergrau und lassen seine Sekretärin das Geld von unserem Konto abheben. Die geben wir Dorn, der uns daraufhin in sein Haus bittet.
Das Haus ist größtenteils ein Stall. In engen Käfigen gibt es jede Menge hungrige, stinkende Tiere. Dorn habe Grossmann vor allem exotische Katzen besorgt. Üblicherweise habe Dorn die Tiere gehäutet. Alle paar Monate wollte Grossberg aber ein lebendes Tier haben. Dorn wüßte nicht, was Grossberg damit gemacht hätte. [Im Wald aussetzen und jagen, denken wir.] Dorn habe ein paar Tage vor Grossbergs Tod mit ihm geredet, um das Geld einzufordern. Grossberg habe zugesagt, er und seine Partner würden die Rechnung bald bezahlen. [Wurde Grossberg deshalb von seinen alten Partnern umgebracht?]
Normalerweise bringe Dorn die Tiere rein, nicht raus. Er (Dorn) habe hart gearbeitet, um zwei "solche" zu kriegen. Es sei ein männlicher und ein weiblicher Wolf gewesen, die nach Taiwan gegangen seien. [Die Wölfe aus dem Zoo?]
Wir sehen uns den Käfig an, in dem die Wölfe gehalten wurden (dieser beherbergt jetzt einen Tiger). Im Stroh glauben wir etwas zu erkennen, aber der Tiger läßt uns nicht ran. Mit der Weißwurst lenken wir den Tiger ab und finden zwei Namensschilder, "Hilda" und "Parsifal".
Im Jagdclub sind die anderen Mitglieder gerade in Aufbruchstimmung und nehmen uns gleich mit.
In der Jagdhütte. Baron von Glower teilt ein, daß Hennemann und Preiss sich ein Zimmer teilen sollen, Gabriel bekommt ein eigenes. Ein Bett, ein leerer Schrank, ein Badezimmer, ein Fenster mit Aussicht auf den Wald. Wir verlassen das Zimmer und gelangen auf einen Gang. Unser Zimmer ist hinten links. Wir betreten das Zimmer gegenüber, das Preiss gehört. Wir schauen in den Schrank und nehmen von dort ein Seil mit. Wir untersuchen noch das Bett, finden aber nichts weiter. Die mittlere Türe rechts gehört zu von Zells Zimmer, der ist zwar rausgegangen, hat aber abgeschlossen. Wir klopfen am mittleren Zimmer links, von Aigner ruft uns rein. Er sitzt gerade in der Badewanne, hat aber nichts gegen Besuch. Über den Club will er nichts erzählen. Auf unsere Frage, ob hinsichtlich des Wildes durch Grossmanns Tod nicht eine Versorgungslücke entstanden ist, reagiert von Aigner eher heftig und rät uns, von Zell nicht in die Quere zu kommen. Von Aigner gibt zu, der Hauptkontakt zwischen Grossberg und dem Club gewesen zu sein, da die anderen Mitglieder mit den illegalen Aktionen nichts zu tun haben wollten. Baron von Zell habe nichts mit Grossberg zu tun gehabt, habe ihn aber nach dessen Namen gefragt. Gabriel fragt von Aigner nach dessen Schulden bei von Zell. Er behauptet, von Zell habe von Aigner für den Gefallen, ihm den Namen zu nennen, seine Schulden halbiert. Von Aigner widerspricht nicht. Auf die Frage nach dem schwarzen Wolf meint von Aigner, er habe nie einen gesehen, er habe aber schon Wölfe in der Nähe der Hütte gehört.
Das Zimmer vorne rechts gehört von Glower. Er rät uns zu einem Spaziergang.
Im Zimmer vorne links finden wir Klingmann. Er liegt auf dem Bett und ruht sich aus und will sich auch nicht unterhalten.
Wir gehen hinunter in den Hauptraum. Dort sitzt Hennemann und trinkt. Aus dem Schrank nehmen wir eine kleine Lampe mit. Wir sprechen Hennemann an. Er erzählt, daß Klingmann auf von Zells Initiative in den Club gekommen sei, daß Klingmann ihn aber offensichtlich vorher gar nicht gekannt hat. Es passe ihm gar nicht, daß er sich ein Zimmer mit Preiss teilen müsse, der Mann sei ein Schwein und protze mit seiner Perversion. Es gäbe noch eine Hütte bei Alfdorf, im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Den schwarzen Wolf kenne er nicht.
Wir verlassen die Hütte und gehen in den Stall. Dort nehmen wir eine Schere vom Werkzeugregal. Wir gehen nach rechts in den Wald. Dort finden wir einen Pfotenabdruck, in dem sich orangefarbener Schlamm befindet. Weiter nach rechts und dann zurück Richtung Haus. Dort finden wir (in orangefarbenem Untergrund) noch einen Abdruck.
In unseren Zimmer öffnen wir das Fenster und versuchen, das Seil anzuwenden. Gabriel meint, diese Seite des Hauses wäre uninteressant. Also gehen wir in Preiss' Zimmer. Wir befestigen das Seil an Fensterputzerhaken, öffnen das Fenster und klettern - durch das Seil gesichert - den Sims entlang. Wir erreichen von Zells Fenster, öffnen es und schlüpfen in sein Zimmer.
Im Schrank finden wir nur Wäsche. Im Bad finden wir einen Fußabdruck. Von wem immer der auch stammt, er ist zuvor durch orangen Lehm gelaufen. Waschbecken und Badewanne sind leer. Unter dem Kopfpolster und unter der Matratze finden wir nichts. Auf dem Nachtkästchen finden wir Zells Notizbuch und schmökern darin:
Ich muß mit den Leuten reden, damit ich endlich mein Zeug bekomme.
Ich muß die Nummer von ...
In einem Seitenfach finden wir einen Brief von Grossberg an Zell:
In der Zeitung steht, daß die entlaufenen Wölfe schlimme Sachen machen. Es amüsiert mich, daran zu denken, daß Sie und ich wissen, daß die Wölfe überhaupt nicht Schuld sein können - Und daß dies außer uns niemand weiß?
Ich fühle mich moralisch verpflichtet, es der Polizei mitzuteilen, aber ich bin Geschäftsmann und könnte dazu überredet werden, gegen meine Instinkte zu handeln. Als Zeichen Ihres guten Willens würden beispielsweise 500.000 DM mein Gewissen beruhigen. Ich werde auf Ihre Antwort zwei Tage warten.
Grossberg
[Möglicherweise ist Zell der neue "Partner", von dem Grossberg Dorn erzählt hat. Jedenfalls ist jetzt klar, warum Grossberg ermordet wurde.]
Beim orangefarbenen Schlammloch versuchen wir, durch das Dornengestrüpp zu dringen, zerkratzen uns aber nur die Hände. Die Heckenschere hilft weiter. Wir kommen zu einer Höhle. Es ist kühl und naß. Durch einen niedrigen Gang dringen wir kriechend weiter vor und gelangen in eine größere Höhle. Es stinkt. Fast fallen wir in ein großes Loch. Da unten ist was. Wir hören (Freß?-)Geräusche. Wir würden mit unserer Lampe ja gerne hinunterleuchten, haben aber nichts, um sie anzuzünden.
Wir besuchen Klingmann. Wir wollen ihn um Feuer bitten, aber Gabriel will immer noch nicht mit ihm reden. Wir zeigen Klingmann die Namensschilder der beiden Zoowölfe. Klingmann berichtet, von Zell und ein anderer Mann habe die Wölfe betäubt und aus dem Zoo abtransportiert. Von Zell habe er in einer Vorlesung kennengelernt. Von Zell habe von dem Club erzählt; die Wölfe seien gleichsam Klingmanns Eintrittspreis gewesen. Mehr ist aus Klingmann nicht rauszubringen.
Wir gehen wieder hinunter in den Hauptraum. Hennemann sitzt immer noch bei einem Bier an der Bar; im Kamin brennt jetzt Feuer. Auf dem Kaminsims liegen Streichhölzer, die wir einstecken.
Wir gehen wieder zur Höhle, kriechen durch den Stollen und zünden die Lampe mit den Streichhölzern an. In dem Erdloch sehen wir Leichen, mehr oder weniger frisch, teils Skelette, manche noch blutig. Mittendrin sitzt Baron von Zell und knabbert an einem Oberschenkelknochen.
Der Anblick schlägt Gabriel auf den Magen, er flieht und übergibt sich. [Ja, Gabriel Knight Abenteuer sind nichts für schwache Nerven!]
Wir laufen zurück in die Jagdhütte. Das Feuer ist aus. Hennemann sitzt nicht mehr an der Bar. Wir gehen hinauf zu von Glower und erzählen ihm von unserer schaurigen Entdeckung. Von Glower begleitet uns in den Wald zur Höhle. Von Zell ist verschwunden, aber die Speisereste sind noch da.
Gabriel hat eine Theorie, die er uns und von Glower ungefragt zum Besten gibt: Von Zell sei ein Werwolf. ... ???
Gabriel will die Polizei verständigen, aber von Glower ist dagegen, Erstens würde die Polizei die Geschichte nicht glauben und zweitens sei er für die ganze Sache verantwortlich. Von Glower verabredet sich für Mitternacht mit Gabriel im Stall zwecks Wolfsjagd.
Zur vereinbarten Stunde treffen sie sich. Gabriel lehnt das angebotene Jagdgewehr ab. Gemeinsam gehen wir auf die Pirsch. Aus der Ferne hören wir Wolfsgeheul - und sind plötzlich alleine. Baron von Glower ist irgendwie abhanden gekommen. Wir sind alleine im dunklen Wald.
Gabriel ist die Sache unheimlich, er kramt den Talismann hervor in der Hoffnung, dieser würde ihn vor den Werwölfen schützen.
[Ab jetzt werden wir von einem Wolf verfolgt. Wenn wir irgendwo zu lange zögern, fällt er über uns her und wir müssen unfreiwillig einen gespeicherten Spielstand laden. Nur beim Haus scheinen wir relativ sicher zu sein.]
Wir laufen zurück zum Haus. Die Türe ist verschlossen. In den Stall will Gabriel nicht. Also bleibt doch nur der Wald. Messer auf Wolf bringt uns nichts ein (außer den Tod). Aber vor dem Talisman scheint er sich zu fürchten. So oft Talisman auf Wolf anwenden und ihm folgen bis dieser sich bei der Schlucht befindet. Dort greift der Wolf Gabriel an und verletzt ihn am Knie, Gabriel kann ihn aber noch einmal abwehren. Von Glower erscheint mit dem Gewehr, will aber nicht schießen. Er wirft Gabriel das Gewehr zu und der erschießt den Wolf (Gewehr auf Wolf anwenden).
Der tote Wolf verwandelt sich in einen toten von Zell. Baron von Glower geht mit Gabriel fort, um ihn zu verbinden und zurück nach München zu bringen.