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Gabriel Knight 2 – The Beast Within

Kapitel 2: Berg der Ritter

Eröffnungsfilm

Wir sehen Grace in Gabriels Buchladen in den USA. Sie bekommt und liest Gabriels Brief und beschließt, zu ihm nach Deutschland zu fahren. Auf Schloß Ritter wird sie von Gabriels Sekretärin Gerde begrüßt. Gabriel sei nicht da; sie wisse nicht, wo er sei und lädt Grace ein, im Schloß auf Gabriel zu warten. Grace verweigert den Begrüßungshändedruck, überhaupt begegnen sich die beiden Frauen relativ feindselig.

Schlafzimmer

Grace macht ihr Bett. Ein Handwerker klopft an und tritt ein, er hätte etwas am Kamin zu arbeiten. Wir kommen mit ihm nicht ins Gespräch.

Wir sehen uns um. Eine Türe geht auf den Flur, eine weitere ist verschlossen. An der Wand steht ein leerer Schrank. Auf dem Fensterbrett scheint etwas zu liegen, wir können es aber nicht näher untersuchen. An der Wand hängen Bilder von Ritterahnen.

Mit uns führen wir ein Notizbuch, eine Brieftasche, den Brief von Gabriel und eine Visitkarte von Prof. Barclay.

Brief von Gabriel

Gracie,

Es hat sich etwas ereignet. Ich arbeite an einem neuen Fall. Zu schade, daß Du nicht hier bist um mir zu helfen, aber Gerde kann alle Nachforschungen anstellen, die ich brauche. Sobald ich kann, werde ich anrufen oder schreiben. In der Zwischenzeit mach weiter und kümmere Dich um den Laden, wenn Du willst - Du weißt, Blumen und so was, aber übertreibe es nicht. Irgendwie mag ich die Bude so, wie sie ist.

Ich weiß, daß ich einige Entscheidungen treffen muß, aber dies und das neue Buch müssen noch warten. Ich habe das Gefühl, daß das hier sehr wichtig ist.

Grüße Oma herzlichst von mir!

Gabriel

Visitkarte von Prof. Barclay

Gerde

Im Erdgeschoß sitzt Gerde an einem Schreibtisch und arbeitet. An den Wänden hängen Bilder von Ahnen. Einige Kunstgegenstände stehen herum. Eine Türe führt hinaus ins Freie.

Wir sprechen mit Gerde. Gerde sei mit der Renovierung des Schlosses beschäftigt. Gabriel sei mit dem aktuellen Fall von Werner Huber beauftragt worden, dieser sei Besitzer des Gasthofs im Ort. Gerde solle einige Recherchen für Gabriel machen. Grace möchte dies übernehmen; Gerde jedoch meint, dies könne nur Gabriel entscheiden. Jedenfalls solle sie - Gerde - in der Schattenjägerbibliothek nach ähnlichen Fällen suchen. Über den Fall selbst möchte Gerde ohne Gabriels Einverständnis nicht reden. Die verschlossene Türe in Graces Zimmer führe in die Schattenjäger-Bibliothek. Gerde weigert sich, den Schlüssel dafür herauszugeben.

Vor dem Schloß finden wir Gabriels Auto, haben aber keinen Schlüssel. [Wir müssen später mal Gerde danach fragen.]

Kirche

Im Dorf wenden wir uns zunächst nach Westen und besuchen die St. Georgs-Kirche. Mit dem Pfarrer kommen wir vorerst nicht ins Gespräch. Eine alte Frau sitzt in einer der Bankreihen. Am Altar vorbei gehen wir in einen Nebenraum, in dem einige Ritters aufgebahrt sind. Der letzte Ritter (Gabriel Vorgänger) scheint Wolfgang von Ritter, 1923-1993 zu sein. Auf seinem Podest finden wir ein Silberherz. Grace meint, das habe jemand als Zeichen der Trauer dagelassen.

Auf der Grünfläche vor der Kirche finden wir einen seltsamen weißen Strauch.

Rathaus

Im Rathaus sprechen wir mit dem Bürgermeister, Herrn  Habermas. Dieser erzählt uns jede Menge über die Stadt und die Ritters.

Neben dem Haupteingang finden wir eine verschlossene Türe, können Herrn Habermas aber nicht danach fragen.

Postamt

Das Postamt hat geschlossen. Auf unser Klingeln öffnet das Fräulein von der Post, vorerst können wir da aber nichts tun.

Gasthof "Goldener Löwe"

Im Gasthof sprechen wir mit dem Besitzer Werner Huber, dem Auftraggeber Gabriels. Er erzählt von Gabriels Großonkel Wolfgang, der ebenfalls ein Schattenjäger gewesen sei. Gerde habe Wolfgang sehr nahe gestanden.

Wir versuchen zu erfahren, wo Gabriel sei und woran er arbeite, vergeblich. Herr Huber erzählt lediglich, daß es um Werwölfe ginge, wie schon einmal in 18. Jahrhundert. Damals habe ein Werwolf viele Menschen getötet; der Schattenjäger hätte ihn gefangen. In Rittersberg sei dem Werwolf dann der Prozeß gemacht worden.

Rathaus

Wir fragen Herrn Habermas nach den Prozeßakten von damals. Herr Habermas würde uns ja gerne helfen, aber wir müßten das genaue Jahr des Prozesses kennen.

Geheimgang

Im Schloß fragen wir Gerde nach den Schlüsseln für Gabriels Auto, bekommen sie aber nicht ausgehändigt.

In unserem Zimmer ist der Handwerker jetzt fort, hat aber seinen Werkzeugkasten zurückgelassen. Wir nehmen einen Schraubendreher (andere Werkzeuge will Grace nicht nehmen).

Im Kamingemäuer ist eine kreisrunde Delle mit einem Loch in der Mitte. Wir stecken den Schraubendreher ins Loch. Rechts macht es "Klick"; irgendetwas wurde ver- oder entriegelt. Unser Verdacht fällt auf den leeren Schrank. Wir öffnen ihn; statt der Rückwand ist  jetzt ein Geheimgang vorhanden. Wir betreten ihn. Grace stellt fest, daß er vor kurzem benutzt worden sein muß. Ein Gang führt nach Osten. Im Nordwesten führt eine Treppe in die Tiefe.

Der Gang nach Osten führt zu Gerdes Schlafzimmer, das wir durch Gerdes Kleiderschrank betreten. Auf dem Schreibtisch steht eine Fotografie von "Wolfgang", möglicherweise Wolfgang von Ritter. In Gerdes Kleiderschrank finden wir einen großen Schlüssel [Sicher der Schlüssel zur Bibliothek des Schattenjägers.] Sonst können wir in Gerdes Zimmer nichts ausrichten.

Der Geheimgang nach unten führt nach draußen ins Freie, in einen Rosengarten. Nach einem Rundblick (mehr können wir nicht tun) gehen wir in unser Zimmer zurück.

Schattenjägerbibliothek

Wie vermutet sperrt der Schlüssel aus Gerdes Schrank die Türe zur Schattenjäger-Bibliothek. Aus dem Bücherregal nehmen wir das Tagebuch 1720-1753 von Viktor Ritter und ein Buch über Werwölfe, in dem ein Brief an Ludwig II liegt. Wir lesen alles:

Auf dem Schreibtisch finden wir das erste Buch Gabriels ("The Vodoo Murders"), ein Telefon, eine Schreibmaschine und ein angefangenes Manuskript für einen neuen Roman.

Gerde beritt die Bibliothek. Es kommt zu einer Auseinadersetzung zwischen Grace und Gerde. Gerde flüchtet und nimmt den Schlüssel mit, den wir auf den Schreibtisch gelegt hatten.

Prozeßakten

Da wir nun das genaue Datum des alten Werwolf-Falles kennen, gehen wir wieder in den Ort und fragen im Rathaus nochmals nach den Prozeßakten. Herr Habermaß findet diese jetzt.

Ein Werwolf hat damals einige Morde begangen. Er wurde von Viktor Ritter gefangengenommen, nach Rittersberg gebracht und abends in eine Zelle gesperrt. Am Morgen fand man Baron Klaus von Rallig aus Alfing in der Zelle. Dieser wurde zwei Tage lang verhört, gestand seine Taten, wurde zu Vierteilen und Scheiterhaufen verurteilt und nach einer letzten Beichte hingerichtet.

Die Zelle war das Verlies im Keller des Rathauses. Herr Habermas führt uns hin; es ist die verschlossene Türe neben dem Haupteingang ins Rathaus. Herr Habermas verspricht uns, nicht mehr absperren, damit wir es jederzeit betreten könnten. Es seien schon viele Touristen hergeführt worden. Wir sehen uns um. Außer einer Liege scheint der Raum leer zu sein.

Ludwig II

Wir sprechen nochmals mit dem Wirt vom "Goldenen Löwen", Herrn Huber, und befragen ihn über Ludwig II, dessen Bild an der Wand hängt. Herr Huber glaubt, daß Ludwig ermordet wurde und nicht Selbstmord begangen hat.

Tagebuch von Christian Ritter

In der Bibliothek finden wir das Tagebuch von Christian Ritter, dem Schreiber des Briefes an König Ludwig II. Christian Ritter ist am gleichen Tag gestorben, an dem er den nicht abgesendeten Brief an König Ludwig II verfaßt hat. Wir lesen das Tagebuch.

Wir finden auch ein Buch über "Die letzten Tage König Ludwigs II", leider auf Französisch. Grace kann es nicht lesen.

[Uns fragt sie nicht. Aber wir haben ja Lexika:]

Ludwig war ein großer Bewunderer und Förderer Richard Wagners, dem er das Bayreuther Festspielhaus zum Geschenk machte, und ein leidenschaftlicher Bauherr; er ließ u. a. die Schlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee errichten.

Ab 1875 lebte Ludwig völlig zurückgezogen auf seinen verschiedenen Schlössern und zeigte sich nicht mehr in der Öffentlichkeit. Am 9. Juni 1886 wurde Ludwig auf Grund eines ärztlichen Gutachtens entmündigt, nachdem sich bei ihm die Anzeichen von Geisteskrankheit gehäuft hatten und er durch seine Bautätigkeiten die bayerischen Staatsfinanzen ruiniert hatte.

Am 10. Juni übernahm sein Onkel Luitpold die Regentschaft; am 13. Juni ertranken Ludwig und sein Leibarzt unter nie ganz geklärten Umständen in der Nähe von Schloß Berg im Starnberger See.

Wir rufen Prof. Barkley an und befragen ihn über Ludwig II [Visitkarte auf das Telefon anwenden]. Prof. Barkley weiß wenig über ihn, will uns aber zurückrufen. Er kenne da einen Spezialisten in Berlin.

Die Beichte des Werwolfs

Wir wollen den Pfarrer über Aufzeichnungen von damals befragen, Grace will aber nicht mit ihm sprechen. Auch mit Herrn Habermas will Grace nicht sprechen. [Wir wollten was über die Beichte und über Christian Ritters Tod wissen.]

Im Verlies werfen wir eine Blick durch das Fenster, direkt auf die Kirche. Grace kommt auf die Idee, den Pfarrer über die Beichte von Baron Klaus von Rallig zu fragen. Jetzt könne wir den Pfarrer ansprechen [der Blick aus dem Fenster war offensichtlich der Schlüssel]; er kann aber nicht Englisch und Grace zu wenig Deutsch. [Wir werden wieder nicht gefragt - ja, Deutsch können wir!]

Jetzt können wir auch wieder mit Herrn Habermas reden und fragen ihn nach Kirchenaufzeichnungen. Herr Habermas gibt uns ein Schreiben an den Pfarrer, in dem er um Unterlagen bittet. Er (Habermas) werde beim Übersetzen helfen. Das klappt, wir geben dem Pfarrer das Schreiben, erhalten die Unterlagen und bringen sie zu Herrn Habermas. Es handelt sich um einen Brief aus Buenos Aires, in dem um Auskünfte über Baron Klaus von Rallig gebeten wird, und um Notizen über die Beichte des Barons. Baron von Rallig sei von einer alten Zigeunerin verflucht worden, nachdem er eine junge Zigeunerin entführt und vergewaltigt hatte. Das Mädel habe danach Selbstmord begangen. Der Fluch sei wirksam gewesen, langsam habe sich Baron Klaus von Rallig in einen Werwolf verwandelt.

Brief an Gabriel

Wir gehen zurück in die Bibliothek. Es kommt kein Anruf von Prof. Barkley. Wir schreiben einen Brief an Gabriel, in dem wir ihm die Ermittlungsergebnisse mitteilen, packen die Unterlagen dazu und fragen Gerde nach Gabriels Kontaktadresse [Klick mit dem Umschlag auf Gerde]. Es ist der Anwalt Übergrau in München. Wir bringen den Umschlag zur Post, läuten, geben dem Fräulein von der Post den Brief an Gabriel und bezahlen [Klick mit der Geldbörse auf das Fräulein von der Post].

Schlußfilm

Die Smiths, ein amerikanisches Ehepaar, möchte den Schattenjäger kennenlernen.


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