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Aphorismen und Zitate

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Aphorismen und Zitate

Seite 25

Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann. [Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-]

Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß. [Georg Simmel, dt. Philosoph u. Soziologe, 1858-1918]

Man muss viel Geschmack haben, um dem seines Zeitalters zu entgehen. [Simon-Theodore Jouffroy, franz. Phil., 1796-1842]

Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt. [Graf Chesterfield, brit. Staatsmann & Politiker, 1694-1773]

Wer auf Grund seines Reichtums und seiner Ehrenstellung einen höheren Rang einnimmt, ist nicht groß. Warum erscheint er aber als groß? Weil man ihn mit dem Sockel mißt. [Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.]

Eine Kleinstadt ist eine Stadt, in der die wichtigsten Lokalnachrichten nicht gedruckt, sondern gesprochen werden. [Jaques Tati, Schauspieler, 1908-1982]

Wie soll einer, der das Häßliche nicht kennt, wissen, was schön ist? [Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873]

Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals an ihr. Aber die anderen leiden. [Paul-Henri Spaak, sozialistischer Politiker, 1899-1972]

Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform. [C. Lichtenberg, dt. Physiker u. Schriftsteller, 1742-1799, Philosophische Bemerkungen]

Schönheit sollte besteuert werden, und jede schöne Frau sollte ihre Steuer selbst festsetzen. Eine solche Steuer würde gerne gezahlt und hätte die besten Wirkungen. [Dean Swift]

Es kommt nicht drauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird. [Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873]

Im Schatten eines mächtigen Baumes gedeihen keine saftigen Früchte. [Sprichwort]

Es gibt zwei Arten von Narren. Die einen sagen: "Das war schon immer so, und deshalb ist es gut!" Und die anderen sagen: "Das ist neu, und deshalb ist es besser."

Gut zurechtgemacht fürs Ausgehen ist eine Frau dann, wenn ihr Begleiter lieber mit ihr Zuhause bliebe. [Olga Tschechowa, Schauspielerin, 1897-1982]

Schön ist dasjenige, was ohne Interesse gefällt. [Immanuel Kant, dt. Philosoph, 1724-1804]

Erst das Böse gibt dem Guten seine Leuchtkraft. [Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873]

Wir sind Diplomaten. Das heißt: Wenn wir sagen, was wir denken, haben wir uns versprochen. [Henry Morton Robinson, Der Kardinal]

Warum können wir uns an die kleinste Einzelheit eines Erlebnisses erinnern, aber nicht daran, wie oft wir es ein und derselben Person erzählt haben? [La Rochefoucauld, frz. Schriftsteller, 1813-1860]

Der hundertprozentige Amerikaner ist ein neunzigprozentiger Idiot. [George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950]

Ich verachte Leute, die Hunde halten. Das sind Feiglinge, die sich nicht trauen, die Leute selber zu beißen. [August Strindberg, schwedischer Dichter, 1849-1912]

Wenn Du wünscht, dass ein anderer Dein Geheimnis bewahre, dann bewahre es zuerst selbst.

Mord und Todesstrafe sind nicht Gegensätze, die einander aufheben, sondern Ebenbilder, die ihre Art fortpflanzen. [George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950]

Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall. [Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873]

Jede neue Mode wird zuerst von den Frauen aufgegriffen, für die sie nicht geeignet ist.

Kaum hat der Esel ein paar Streifen, schon nennt er sich Zebra. [Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873]

Ein Geschenk ist genau soviel wert wie die Liebe, mit der es ausgesucht worden ist. [Thyde Monnier, eig. Mathilde, 1887-1967]

Bildschöne Frauen sind selten charmant, weil sie es nicht nötig haben, charmant zu sein.

Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel. [Konfuzius, chin. Phil., 551-479 v.Chr.]

Mode ist die Uniform der Zivilisten. [Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873]

Ein wahrhaft großer Mann wird weder einen Wurm zertreten, noch vor dem Kaiser kriechen. [Benjamin Franklin, amerikan. Staatsmann, Schriftsteller u. Wissenschaftler, 1706-1790]

Wer sich frei entfalten will, muss viele Ratschläge in den Wind schlagen können. [Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873]

Die Guillotine ist eine Maschine, die den Kopf im Handumdrehen entfernt und das Opfer nichts anderes spüren läßt als ein Gefühl erfrischender Kühle. [Dr. Ignace Guillotin, frz. Arzt, 1738-1814]

Die öffentliche Meinung, auf die die Zeitungen sich berufen, ist die Meinung derer, die sie aus den Zeitungen beziehen. [Helmut Arntzen]

Das hab ich schon mal gemacht, das brauch ich nicht noch mal machen. [Joachim Kitzman]

Ignoranz ist nicht Wissen, sondern nicht wissen wollen. [Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873]

Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich auf lange Erfahrung gründet.

Die beste Methode, einen Narren von seinem Irrtum zu überzeugen, besteht darin, ihn seine Dummheit ausführen zu lassen.

Trinke, wenn du glücklich bist, niemals wenn du unglücklich bist. [Gilbert K. Chesterton, engl. Schriftsteller, 1874-1936]

Gehe mit Menschen um wie mit Holz! Nur weil ein Stückchen wurmstichig ist, würdest du nie den ganzen Stamm wegwerfen. [Aus China]

Denken ist oft schwerer, als man denkt. [Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873]

Immer lernt der Kluge vom Dummen mehr als der Dumme vom Klugen. [Peter Rosegger, österr. Schriftsteller, 1843-1918, Heimgärtners Tagebuch]

Es gibt zwei Arten guter Menschen: Die Toten und die Ungeborenen. [Chinesisches Sprichwort]

Daß man einem Wasser nicht auf den Grund blicken kann, beweist noch nicht, dass es tief ist. [Egon Friedel]

Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. [Gerhard Uhlenbruck, dt. Aporistiker]

Um Geld verachten zu können, muss man es haben. [Kurt Götz, dt. Schauspieler & Schriftsteller, 1888-1960]

In den verdorbensten Staaten gibt es die meisten Gesetze. [Tacitus, röm. Geschichtsschreiber, 55 v. Chr.]

Sterben kann gar nicht so schwer sein - bisher hat es noch jeder geschafft. [Norman Mailer, am. Schriftsteller, 1923-]

Die Ehe ist eine lange Mahlzeit, die mit dem Dessert beginnt. [Henri Toulouse-Lautrec, frz. Maler u. Graphiker, 1864-1901]

Um Falsches zu erkennen, muss einem das Richtige wohl vertraut sein [Elfriede Hable]

Kapitalismus ist der außergewöhnliche Glaube, dass die widerwärtigsten Männer aufgrund der widerwärtigsten Motive irgendwie für den Nutzen aller arbeiten. [John Maynard Keynes]