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Lange habe ich nichts mehr geschrieben aus Whiskys und Merlins Alltag. Und heute komme ich mit traurigen Nachrichten.

Mitte Februar 2013 fiel uns auf, dass Merlin sehr wenig fraß. Zunächst dachten wir noch, das Problem ließe sich vielleicht durch einen Futterwechsel beheben. Dem war aber nicht so. Also sind wir zum Tierarzt gegangen. Zahlreiche Untersuchungen zeigten katastrophale Nierenwerte. Woher die kamen? Man weiß es nicht. Merlin war dann die nächsten 9 Wochen Dauergast beim Tierarzt. Er bekam zahllose Infusionen und Spezialfutter. Seine Nierenwerte besserten sich deutlich und wir hegten wieder Hoffnung.

Doch nach wie vor fraß er viel zu wenig. Mit allen uns zur Verfügung stehenden Tricks versuchten wir ihn zum Fressen zu bewegen. An machen Tagen klappte das, an anderen verweigerte er komplett. In den letzten Apriltagen kam dann ein neues Problem hinzu, er hatte neurologische Probleme. Der Tierarzt erwähnte zum ersten Mal die Möglichkeit eines Tumors, gab aber noch nicht auf. Aber am 30. April wurde Merlins Zustand plötzlich rapide schlechter und er hatte auch eindeutig Schmerzen. Also wieder zum Tierarzt und eine erneute Untersuchung (auch mit Ultraschall) zeigte dieses Mal deutliche Auffälligkeiten an der Niere.

Aufgrund des Untersuchungsergebnisses zusammen mit Merlins Verhalten, seinen Schmerzen und dem schlechten Allgemeinzustand riet uns der Tierarzt, ihn nicht mit weiteren Maßnahmen zu belasten, sondern ihn gehen zu lassen. Nach reiflicher Überlegung und schweren Herzens stimmten wir zu. Wir blieben bei ihm bis er unter zahlreichen letzten Streicheleinheiten eingeschlafen ist.

Wir haben dann eine Einzelkremierung machen lassen und 3 Tage später seine Asche im Garten neben einer Rose und vielen Vergissmeinnicht begraben. Wir werden ihn nie vergessen.

Bild von Merlin an der Regenbogenbrücke

 

--> Die Geschichte der Regenbogenbrücke