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Retroanalyse im Schach

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Schach: Grashüpfer (Grasshopper)

Ein Grashüpfer zieht wie eine Dame orthogonal oder diagonal beliebig weit. Er muss in jedem Zug genau eine andere (eigene oder gegnerische) Figur überspringen und unmittelbar dahinter landen. Das Landefeld muss entweder leer oder von einer gegnerischen Figur besetzt sein (letztere wird somit geschlagen). Zwischen dem Ausgangsfeld und der übersprungenen Figur müssen alle Felder leer sein.

Der Grashüpfer wurde 1912 von T. R. Dawson erfunden. Das übliche Symbol für ihn ist eine auf dem Kopf stehende Dame.

 

Im folgenden Diagramm, kann der Grashüpfer c3 auf die mit schwarzen Punkten markierten Felder ziehen, nicht jedoch auf die Kreuzfelder (der Grashüpfer muss enau eine Figur überspringen).

Diagramm mit Grashüpfer

 

Im folgenden Diagramm ist Weiß im Schade des Gf6. Schwarz kann nun Kh7 ziehen, nicht jedoch Kg8 (wegen des Gh4). 1. g8=Q ist wegen des Gf8 nicht möglich. g7xf8=G hingegen würde das Schach parieren und Schwarz Schach bieten.