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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 5543

von Johann Wilhelm Friedrich Lampert

Logogriph

Apoll und Pythia –
Sie mögen, Freund, dich leiten,
Der Rätselwort zu deuten,
Das aus den frühern Zeiten
Mit einer Stadt zwei Städte nennt
Und noch – 3 Zeichen nur getrennt –
Den Priester präsentiert,
Der in Judäa figuriert.

Die Städte, wie die Welt sie sah,
Sind also freilich nicht mehr da;
Doch wird von dem, was dort geschah,
Von Priestertrug und Götterschluss,
Von Fürsten Pracht und Überfluss
Bei jener und bei dieser viel gelesen. –
Der Priester auch – er ist gewesen;
Doch lebt im heil'gen Bibelwort
Sein Name und sein Schicksal fort.

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Delphi, Delhi, Eli

Anmerkungen

Pythia war eine weissagende Priesterin im Orakel der Tempelanlage des Apollon in Delphi, die in veränderten Bewusstseinszuständen (Trance) ihre Prophezeiungen verkündete.

Apollon ist in der griechischen und römischen Mythologie der Gott des Lichts, der Heilung, des Frühlings, der sittlichen Reinheit und Mäßigung sowie der Weissagung und der Künste, insbesondere der Musik, der Dichtkunst und des Gesangs.

Delhi ist zum einen eine Stadt in Indien und zum anderen eine Stadt in China, daneben gibt es noch eine ganze Reihe anderer Städte dieses namens.

Eli ist ein Priester des Tanach bzw. des Alten Testamentes.

Verweise

Logogriphe, Lampert