Ich kehre nicht zurück aus Mutterleibe,
wie viele Leben so, wie eins, verstreichen,
wie Blätter kommen, aber herbstlich weichen,
so Alter ich aus Alter sprossend treibe.
Denn unverändert nicht ich grünend bleibe,
die Blüte welkt, die dunklen Haare bleichen,
doch komm ich an zu hohe Alterszeichen,
dreh kurz ich um, und neuen Lauf beschreibe.
Doch der mich nie in frühe Jugend führet,
bald fünf bald sechs mir denn schon Lustren blühen.
So ewig in der reifsten Kräfte Glühen
sieh mir im Lebensnachen fortgezogen
von wechselnd aufgetürmten Schicksalswogen,
die Ruderkraft der starken Arme rühret.
(unbekannt)