Kurz nach 7 Uhr kam Mario, der Baggerführer wieder und fing an den Schuttberg auf diverse LKWs zu verladen. Genau genommen waren es ja 3 Schuttberge, denn schon während des Abrisses wurde alles getrennt nach Holz, Metall und Bauschutt. Als das Gröbste abgeholt war, konnte Mario noch die alte Einfahrt und einen kleinen Teil vom alten Gartenweg abreißen und auf den letzten LKW aufladen. Gegen Mittag war dann alles erledigt und Mario konnte mit seinem Bagger wieder abfahren. Zurück blieb ein ziemlich verwüsteter Vorgarten und ein Haus mit immer noch offenen Wänden.
Gegen 14 Uhr kamen 2 Mitarbeiter von Trend Küchen, wo wir ja unsere Küche bestellt haben, und haben alles Nötige ausgemessen. Es stellte sich heraus, dass der Elektriker einen für die Küche nötigen Stromauslass vergessen hat. Das wurde sofort telefonisch mit dem Elektriker geklärt und wird in Kürze erledigt. Die Küche wird in der zweiten Augusthälfte geliefert werden.
Um 15 Uhr kam dann ein Monteur von Secon und hat den Aufzugschacht vermessen. Auch er hatte Nachbesserungswünsche. Es fehlen schmale Betonsockel im Bereich der Lifttüren. Das haben wir gleich dem Bauleiter mitgeteilt und auch das wird demnächst erledigt. Außerdem haben wir dringend darum gebeten, das Althaus wenigstens schon mal provisorisch abzudichten
Ach ja, und die Installateure haben auch den ganzen Tag an Heizung und Warmwasser gearbeitet.
Auch heute ging es rund. Gleich in der Früh kam ein Mitarbeiter von Augsberger und hat ausgemessen wie groß eigentlich die offenen Stellen am Althaus sind, die geschlossen werden müssen. Er fuhr dann wieder ab.
Dann kamen die Installateure und haben wieder den ganzen Tag an Heizung und Warmwasser gearbeitet.
Gegen 10 Uhr kam der Elektriker und hat sich kurz zeigen lassen, welche Änderungen noch nötig sind.
Dann kam unser Bauleiter mit 3 Arbeitern und ausreichend Material um am Althaus die offenen Stellen zu schließen. Das war in gut einer Stunde erledigt. Und in Kürze wird da noch eine neue Außenmauer hochgezogen.
Am Montag sind die Installateure vorerst fertig geworden. Die Heizung ist installiert und befüllt, der Warmwasserbehälter steht. Und sie haben eine Kernbohrung durch die Wand des Dichtbetonkellers vorgenommen, um das Kanalrohr nach außen führen zu können.
Das ausgebohrte Betonteil haben wir uns geben lassen. Kann man sicher noch gebrauchen.
Heute haben die Elektriker weitergemacht. Sie sind dabei den Sicherungskasten zu montieren und zu verkabeln und Steckdosen und Schalter einzubauen. Außerdem war der Bauleiter da um einige Fragen zu besprechen. Unter anderem hat er uns beruhigt, dass die Nässe, die wir auf den Betonwänden im Keller entdeckt hatten (PANIK!), völlig normal sei, da der Estrich jetzt nach und nach seine ganze Feuchtigkeit abgibt. Am Vormittag kam dann auch noch der Treppenbauer um alles für die geplante offene Holztreppe auszumessen.
In den letzten zwei Wochen war nichts los auf der Baustelle. Bei Augsberger herrscht urlaubs- und krankheitsbedingt Personalmangel. Aber morgen geht es weiter.
Heute kam ein LKW von Augsberger und hat zunächst allerhand übrig gebliebenes Material abgeholt um Platz zu schaffen. Später kam er ein zweites Mal und hat Gerüstmaterial gebracht.
Außerdem wurde ein Minibagger geliefert und der Baggerführer fing an erste Kinetten zu graben.
Heute in der Früh kamen 3 Gerüstbauer und fingen an das gestern gelieferte Material aufzubauen. Da der Arbeitsgraben rund ums Haus immer noch nicht zugeschüttet ist, hatten sie mit sehr unebenen und unterschiedlich hohen Untergründen zu kämpfen. Bis Mittag stand dann etwa das halbe Gerüst und am Montag wird es fertig werden.
Kurz nach Mittag kam dann Herr Redmann (von Augsberger Gartendesign). Er ist für alle Arbeiten außerhalb des Hauses zuständig, das Graben der Kinetten, Pflaster- und Gartengestaltungsarbeiten. Heute wurde genau festgelegt wo alle Gräben verlaufen sollen. Zum einen der Kanal, dann der Verbindungsgraben zwischen Alt- und Neubau, wo Gas und Wasser verlegt werden und nicht zuletzt Strom- und Telefonkabel. Diese Arbeiten fangen dann am kommenden Dienstag an
Gestern waren wir nicht auf der Baustelle, hatten aber angenommen, dass die Gerüstbauer wie vereinbart da waren und das Gerüst fertig aufgestellt haben. Irrtum! Als wir heute hinkamen, stand das Gerüst immer noch nur halb, dafür war aber gestern Isoliermaterial angeliefert worden und endlich auch ein Baustellen-WC. Seit dem Teilabriss vom Althaus hatten wir und auch die Arbeiter ja kein WC mehr.
Heute waren 2 Leute von Augsberger da und haben angefangen die Gräben auszuheben. Das war nicht ganz so einfach, da das ganze Material der Gerüstbauer plus das neue angelieferte Isoliermaterial herumstanden. Wir hoffen, dass morgen die Gerüstbauer weitermachen, der Bauleiter ist jedenfalls benachrichtigt.
Heute war mal wieder Chaos pur. Als wir gegen 10 Uhr zur Baustelle kamen, waren die beiden Augsbergerleute am beratschlagen wie man am besten das Hindernis in der letzten Kinette beseitigen könnte. Sie waren nämlich in etwa 1m Tiefe auf einen dicken Betonsockel gestoßen. Was das mal war, ist völlig unbekannt. Jedenfalls waren die Männer dann mehrere Stunden damit beschäftigt, eine Lücke für den Graben zu schaffen.
Behindert wurde die Arbeit durch das immer noch herumliegende Gerüstmaterial. Niemand scheint zu wissen wo die Gerüstbauer eigentlich abgeblieben sind. Die haben vorigen Freitag das Gerüst zur Hälfte aufgestellt, sich bis Montag verabschiedet und wurden seitdem nicht mehr gesehen.
Kurz vor Mittag kam ein riesig großer LKW und brachte Unmengen von Dämmmaterial. Da vorm Haus absolut kein Platz war, musste das alles in den Garten getragen werden. Die Augsbergerleute haben getragen und wir haben gestapelt. Und gestapelt. Und gestapelt. Es kam uns so vor, als würde die Menge an Dämmplatten reichen um ein halbes Hochhaus zu dämmen. Das soll alles auf unser Haus??? Auf dem Bild sind übrigens nur ungefähr 2/3 der Gesamtmenge zu sehen. Hinterm Haus liegt noch mehr.
Am Nachmittag kam dann nochmals ein LKW und brachte eine Ladung Sand. Dieser wird benötigt um in den Kinetten die Wasserrohre darin einzubetten. Aber derzeit liegt er noch zwischen all dem anderen Material im Vorgarten.
Auch heute wurde weiter gegraben und dann die Wasserleitung in einem Sandbett unten im Graben verlegt. Nächsten Montag geht es weiter. Dann wird der Graben knapp zur Hälfte zugeschüttet und dann im oberen Teil aber nochmals verbreitert. Sinn der Verbreiterung ist, dass Gas und Strom noch hineingelegt werden müssen und da gibt es Vorschriften über einen Mindestabstand.